#mehr Kraft für deine Wand

Innenputz und seine Vorteile

Auf „Prima Klima, Schutz mit Putz!“ geht’s um die vielen Vorteile, von denen eine verputzte Wand profitiert: Von besserem Raumklima, über die Langlebigkeit des Materials bis hin zum Schutz der Oberfläche selbst – stellt sie die (eigenen vier) Wände in den Mittelpunkt der Aussage. Mehr zum Thema gibt’s aktuell auch auf unseren Kampagnenseiten bei Facebook und Instagram – wir freuen uns über dein Like!

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#mehr Kraft für deine Wand

Was ist Putz?

Putz (auch Verputz oder Putzmörtel genannt) ist eine mineralische Beschichtung von massiven Wänden. Er kommt bei Bauwerken außen und innen zum Einsatz. Ein- oder mehrlagig aufgebracht, dient Putzmörtel in erster Linie der Wärmedämmung, Raumakustik und Ästhetik von Mauerwerken oder Betonflächen.

Putze dienen außerdem als Verschleißschicht von Wänden und ermöglichen einen dichten Fugenverschluss. Optimierte Kalkputze wirken klimaregulierend und das ohne aufwendiger Steuerungstechnik.

#Eigenschaften & Anwendungsbereiche

Vielseitigkeit für deine Wand

Mineralische Innenputze werden nach ihrem Hauptbindemittel klassifiziert. Das kann im Innenbereich Gips, Kalk, Zement oder Lehm sein. Je nach Bindemittel können die Putze mehr oder weniger gut Feuchtigkeit aufnehmen und wieder abgeben. Sie tragen daher zu einem ausgeglichenen Raumklima bei. Für die Herstellung von mineralischen Innenputzen werden keine Lösemittel benötigt. Es handelt sich daher um ausgesprochen „gesunde“ Putze, da sie keine Schadstoffe abgeben.

Die Struktur des mineralischen Innenputzes wird durch die verwendeten Sande und Feinanteile bestimmt. Gröbere Sande eignen sich insbesondere für gefilzte Oberflächen. Feinere Sandkörnungen werden verwendet, wenn es besonders glatt werden muss. Sie kommen meist bei Unterputzen zum Einsatz. Danach kann dann problemlos tapeziert, gestrichen oder ein Dekorputz aufgetragen werden.

Gipsputze

Gipsputze lassen sich sehr gut verarbeiten. Sie eignen sich für trockene Räume und Feuchträume, nicht aber für Nassräume.

Kalkputze

Kalkputz ist einer der ältesten Putze überhaupt. Er ist allerdings zwischenzeitlich etwas in Vergessenheit geraten.

Gipskalkputze

Gipskalkputze vereinen die Vorteile von Gips und Kalk. Wegen des Gipsanteils lassen sie sich nur im Innenbereich verwenden.

Zementputze

Reine Zementputze kommen im Innenbereich eher selten zum Einsatz. Sie sind eher die Putze für ganz besonderen Fälle.

Kalkzementputze

Bei Kalkzementputzen werden die Vorteile von Kalk und Zement miteinander vereint. Er ist druck- und abriebfester als Kalkputz.

Lehmputz

Lehmputz ist einer der ältesten Baustoffe überhaupt. Zwischenzeitlich in Vergessenheit geraten, erfährt er derzeit eine Renaissance.

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Drei starke Gründe für Innenputz

Schon in der Antike wusste man um die Vorteile von Putz, mit nachhaltigem Effekt:
Viele von den Römern verputzte Wände stehen heute noch – langlebiger geht’s kaum!

Oberflächen-Stabilität

Beim Verfliesen, Streichen oder Tapezieren sorgt Putz für die Herstellung eines glatten Untergrundes von Decken und Wänden. Außerdem wird deine Wand damit vor Schimmel geschützt.

Schalldämmung

Seit jeher dient Verputz einer besseren Raumakustik von Gebäuden. Putz hat Masse und Masse dämmt Schall. So erhöhen Sie die Wohnqualität und können Ihr Zuhause in Ruhe genießen. Egal, was im Nebenzimmer passiert.

Raumklima

Putz sorgt für ein gesundes Raumklima und schafft ein schönes und behagliches Zuhause. Für Generationen. Er nimmt feuchte Raumluft auf und gibt sie bei geringer Luftfeuchtigkeit nach und nach wieder ab.

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Professionelle Verarbeitung

Putze können maschinell oder von Hand aufgetragen werden. Die Putzoberflächen werden abgezogen, geglättet, abgerieben und gefilzt wodurch unterschiedliche Effekte entstehen.

Schlitze, Fugen oder Fehlstellen müssen zuvor mit Mörtel verschlossen und der Untergrund eventuell mit dem Auftragen von Haftbrücken vorbehandelt werden. Als Untergrund für Fliesen oder Natursteinbeläge wird die Oberfläche nicht gefilzt oder geglättet.

Geglättete Putze werden vorzugweise auf Gipsbasis mit Kellen, Spachtel und Abziehleisten ausgeführt. Das Abreiben von Kalk-Zement -Putzoberflächen erfolgt mit dem Reibebrett.
Gefilzte Oberflächen entstehen durch die Bearbeitung des abgezogenen Putzes mit einem Filzbrett.

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#mehr Qualität für deine Wand

Vier Qualitäts-Stufen und ihre Bedeutung

Die Qualitätsstufen Q1 bis Q4 beim Innenputz geben Auskunft über die Verarbeitung und den optischen Anspruch an die verputzte Oberfläche.
Diese Stufen helfen Ihnen dabei, die richtige Oberflächenbeschaffenheit für Ihre individuellen Anforderungen zu wählen.

Die Auswahl der richtigen Qualitätsstufe sollte auf Basis der geplanten Endbeschichtung und den vorhandenen Lichtverhältnissen im Raum getroffen werden.

Q1

Grundverspachtelung

Dies ist die einfachste Form der Verspachtelung, bei der Stoßfugen gefüllt und sichtbare Befestigungsmittel überzogen werden. Diese Stufe genügt funktionalen Anforderungen wie Brand- und Schallschutz und wird vor allem unter Fliesen oder ähnlichen verkleidenden Materialien verwendet.

Q2

Standardverspachtelung

Diese Stufe umfasst neben den Arbeiten der Q1-Stufe ein Nachspachteln, um einen stufenlosen Übergang zur
Plattenoberfläche zu gewährleisten. Geeignet ist diese Stufe für mittel- und grobstrukturierte Wandbeläge wie Raufaser.

Q3

Sonderverspachtelung

Diese bietet erhöhten optischen Anspruch und wird für feinstrukturierte Beschichtungen verwendet. Es wird zusätzlicher Arbeitsaufwand betrieben, um Fugen breit auszuspachteln und die restliche Fläche glatt abzuziehen, wodurch eine verbesserte Ebenheit der Oberfläche erreicht wird.

Q4

Vollflächenspachtelung

Dies ist die höchste Qualitätsstufe und verlangt eine vollflächige Spachtelung, bei der die gesamte Oberfläche mit einer durchgehenden Schicht überzogen und geglättet wird. Diese Stufe wird für besonders hochwertige und empfindliche Oberflächen wie glänzende Anstriche oder Metalltapeten genutzt.

Ein Baustoff aus der Region

Wie viele mineralische Baustoffe kommen auch mineralische Putze aus der Region und werden in der Region weiterverarbeitet. Das schafft regionale Wertschöpfung und Jobs – und es sichert kurze Transportwege: Für eine bessere Ökobilanz!

Nahe Rohstoffe

Warum denn in die Ferne schweifen? Das Gute liegt so nah: Über 50% der für mineralische Putze eingesetzten Rohstoffe werden weniger als 30km weit transportiert!

Vom Werk zum Kunden

Auch der Transportradius des fertigen Produkts auf dem Weg zum Kunden liegt bei 75% aller Putz/Mörtel-Produkte unter 100 km – das ist gut für die Ökobilanz eines Baustoffs!

Geringer CO2-Ausstoß

Je weniger Transportweg ein Baustoff hat, desto leichter sein „Transportrucksack“ – desto weniger Energie- und Ressourcenverbrauch, desto weniger Emissionen. So nah – so gut!

Silikonharzputz

Silikonharzputz ist ein verarbeitungsfertiger (pastöser) Putz, der zur farblichen Gestaltung sowohl innen als auch außen auf allen Untergründen verwendet werden kann. Durch seine hydrophobe Eigenschaft hat dieser Putz eine selbstreinigende Wirkung.

Silikatputz

Silikatputz ist ein mineralischer Putz mit Wasserglas als Bindemittel. Er wird verarbeitungsfertig (pastös) geliefert und kann zur farblichen Gestaltung sowohl innen als auch außen auf allen mineralischen Untergründen verwendet werden.

Edelputz

Edelputz ist ein eingefärbter, dekorativer Deckputz mit Kalk und Zement als Bindemittel. Dieser eignet sich für alle mineralische Unterputze. Durch unterschiedliche Verarbeitungstechniken ist er als Reibputz oder klassisch als Kratzputz ausführbar.

Akustikputz

Akustikputz wird in Räumen mit speziellen akustischen Anforderungen aufgebracht. Durch seine Oberflächenbeschaffenheit und poröse Struktur wird er meist im Deckenbereich maschinell aufgespritzt.

Sanierputz

Sanierputze (meist aus Zement oder hydraulischem Kalk) eignen sich hervorragend, um die Oberflächen von feuchtem und versalztem Mauerwerk trockenzulegen. Durch den hohen Luftporengehalt können Salze im Putz auskristallisieren ohne diesen zu zerstören. In den meisten Fällen sind jedoch zusätzlich begleitende Maßnahmen zur Trockenlegung des Mauerwerks notwendig.

Wärmedämmputz

Wärmedämmputze mit Leichtzuschlägen (wie z.B. EPS, Perlite Schaumglas etc.) eignen sich sowohl für den Außenbereich als auch zur Innendämmung. Durch die Erhöhung der Wandoberflächentemperatur schaffen diese Putze ein behagliches Wohnklima und reduzieren die Heizkosten.

Kalk-Zementputz

Kalk-Zementputze für innen und außen werden im Neubau ohne spezielle Anforderungen (Einfamilienhäuser oder mehrstöckige Wohnbauten) verwendet.

Hydraulischer Kalkputz

Kalkputze aus hydraulischem Kalk kommen im Innen- und Außenbereich – zumeist bei historischen Gebäuden und der Altbausanierung – zum Einsatz.

Kalkhydratputz

Kalkputze aus Kalkhydrat schaffen durch Regulierung der Luftfeuchtigkeit ein behagliches Wohnklima.

Gipsputz

Gipsputze lassen sich sehr gut verarbeiten. Sie eignen sich für trockene Räume und Feuchträume, nicht aber für Nassräume. Gelegentliche Spritzwasserbelastung, wie sie in heimischen Küchen und Badezimmern vorkommt, ist kein Problem. Anders sieht es bei ständiger Feuchtebelastung wie in öffentlichen Duschen oder
Schwimmbädern aus. Hier weicht der  Gipsputz  mit der Zeit auf.
Gipsputze punkten durch ihre raumklimatischen Eigenschaften. Bis zu einem
gewissen Umfang kann Gips Feuchtigkeit aufnehmen und später wieder abgeben.
Die Luftfeuchtigkeit bleibt dadurch konstant. 

Kunstharzputz

Kunstharzputz ist ein verarbeitungsfertiger (pastöser) Putz der zur farblichen Gestaltung sowohl innen als auch außen auf allen Untergründen verwendet werden kann. Dieser Putz wird vor allem bei intensiven Farbtönen verwendet.